Am 23. Dezember wartete ein Junge namens Clemens ganz aufgeregt vor der Tür auf den Postboten. Er blieb stundenlang draußen. Doch dann kam seine Mutter und fragte verwundert: „Was machst du denn da?“ „Ich warte, bis mein neues iPhone kommt. Ich weiß ja, dass du die Geschenke bestellst. Ich glaube doch nicht mehr an das Christkind. Dafür bin ich schon viel zu alt. Ich will ganz einfach nur mein neues Handy haben!“, antwortete Clemens frech. Doch Das Paket kam nicht.
Als Clemens am 24. Dezember unter den Weihnachtsbaum schaute, waren keine Geschenke dort. Clemens war verwundert. „Was geht denn hier vor? Gibt es das Christkind etwa doch?“, fragte sich Clemens. Schnell lief er in sein Zimmer. Dort nahm er einen Zettel und einen Stift und schrieb einen Brief an das Christkind. Er entschuldigte sich für seine frechen Worte. Wie konnte er nur an dem Christkind zweifeln. Anschließend legte Clemens den Brief auf die Fensterbank. Traurig spielte er sein Lieblingsvideospiel als Aufmunterung. Als er wieder auf die Fensterbank blickte, war der Brief weg. Sofort rannte er die Treppen runter und flitzte ins Wohnzimmer. Der Weihnachtsbaum war hell beleuchtet und darunter lagen viele Geschenke. Sein Bruder und seine Eltern kamen auch dazu und staunten. Zusammen packten sie die Geschenke aus. In einem befand sich ein iPhone. Clemens war überglücklich.
„Na siehst du, das Christkind gibt es doch,“ sprach seine Mutter lächelnd. Clemens nickte zufrieden. Er würde nie aufhören, an das Christkind zu glauben.
Clemens Horvath